08.02.2024

Unternehmer- und Wirtschaftswissen aus erster Hand

Bundestagsabgeordnete „schnupperten Praxisluft“ bei der WITTENSTEIN SE

Zwei regionale Abgeordnete des Deutschen Bundestags nutzten die Möglichkeit, Einblicke in das Familienunternehmen WITTENSTEIN SE zu erhalten. Neben einer Unternehmensführung durch Fertigung und Ausbildungswerkstätte stand der intensive Gesprächsaustausch mit Unternehmensleitung und Eigentümer im Mittelpunkt. 


Fehlendes Wirtschafts- und Unternehmerwissen kann dazu führen,  politische Entscheidungen mit ungewollten Auswirkungen zu treffen. Im Rahmen eines Wirtschaftspraxisprogramms des Wirtschaftsrats der CDU e.V., Landesverband  Baden-Württemberg, unterstützt von der Stiftung Würth, wollen dem derzeit einige renommierte Familienunternehmen im Südwesten aktiv entgegenwirken – darunter auch die WITTENSTEIN SE – indem sie interessierten Abgeordneten aus der Region die Möglichkeit eröffnet haben, diese Unternehmen zu besuchen. Am Firmenhauptsitz des Antriebsspezialisten in Igersheim nahmen sich der Vorstandsvorsitzende Dr. Bertram Hoffmann und Dr. Manfred Wittenstein (Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats und Miteigentümer) ausgiebig Zeit für die Fragen des FDP-Bundestagsabgeordneten Valentin Abel und Dr. Sebastian Schäfer, MdB Bündnis 90/Die Grünen.


Erfolgreich in die Zukunft 
Wie „managen“ Unternehmensleitung und Eigentümer des Familienunternehmens WITTENSTEIN aktuelle Herausforderungen beispielsweise mit Blick auf die Arbeits- und Fachkräftesicherung oder neue intelligente Produktionsformen? Was braucht es, damit Wachstum und der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei gleichzeitiger ganzheitlicher Betrachtung von Nachhaltigkeit gelingen? Warum gehen Internationalisierung und regionales gesellschaftliches Engagement überaus erfolgreich Hand in Hand? 

„Wir leben von der Perspektivenvielfalt“, so Dr. Bertram Hoffmann, „und wir müssen technologieoffen sein.“ Cyber-Resilienz, Bürokratieabbau oder Forschungsförderung waren nur einige der weiteren Themenfelder des offenen Austauschs zwischen Gastgebern und Gästen. Dr. Manfred Wittenstein formulierte seinen unternehmerischen Anspruch so: “Die Herausforderung ist, die Balance zwischen Plan und Offenheit für die Zukunft zu halten. Wir wissen nichts über die ungewisse Zukunft, wir haben nur Hypothesen. Entscheidend sind Flexibilität und Spielräume für schnelle Veränderung.“ 

Welch großes Potenzial WITTENSTEINs hochpräzise Antriebstechnik hat, um in den wichtigsten Zukunftsbranchen wie beispielsweise Recycling, Wasseraufbereitung, alternative Antriebe, CO2-Verpressung, öffentlicher Verkehr oder Raumfahrt eingesetzt zu werden – das veranschaulichte ein ziemlich kleines Produkt, das Dr. Manfred Wittenstein mitbrachte: gerade mal so groß wie ein Stück Würfelzucker sind solche Miniatur-Reaktionsräder namens „cyber® reaction wheel“ von WITTENSTEIN in Kleinstsatelliten im Weltall unterwegs. 

Die beiden Politiker waren sich abschließend einig: „Gerade in der Transformation ist es entscheidend, dass wir uns zwischen  Unternehmen und Politik austauschen und das offene Gespräch suchen“, so Dr. Sebastian Schäfer. Und Valentin Abel ergänzte: „Es ist super, hier miteinander sprechen zu können. Wirtschaft und Unternehmen müssen wieder stärker Teil des gesellschaftlichen Diskurses werden, damit wir die Chancen für die Zukunft nicht verpassen."
 

Bilder (alle Bilder: WITTENSTEIN SE / Michael Pogoda):

Bild 01: In der WITTENSTEIN talent arena, der unternehmenseigenen Ausbildungswerkstätte, durften die beiden Abgeordneten ein Getriebe montieren – unterstützt wurden sie dabei von Auszubildenden.

Bild 02: Gruppenbild im Foyer der WITTENSTEIN Innovationsfabrik (v.li.n.re): Dr. Bertram Hoffmann, Valentin Abel, Dr. Sebastian Schäfer und Dr. Manfred Wittenstein

Bild 03: Die Leiterin Corporate Human Ressources, Karin Markert, erklärt den Gästen aus dem Bundestag die Ausbildung in der WITTENSTEIN talent arena