19.09.2014

WITTENSTEIN AG: Nachwuchskräfte gehen auf die Walz

Auszeit mit Nutzen: Im Anschluss an Ausbildung oder Studienabschluss gehen wieder 13 Berufsstarter nach alter Handwerkstradition auf Reisen

Reisen bildet – dessen ist man sich bei der WITTENSTEIN AG mit Sitz in Igersheim-Harthausen bewusst und bietet daher jungen Mitarbeitern bereits seit 2012 die Möglichkeit, für einige Monate „auf die Walz“ zu gehen. Wie bereits vor ihnen 21 junge Kolleginnen und Kollegen machen sich in diesen Tagen wieder 13 Nachwuchskräfte im Alter zwischen 19 und 29 Jahren  auf zu ihren jeweils dreimonatigen Reisen. Die frischgebackenen Industriekaufleute, Ingenieure oder Betriebswirte werden in den kommenden Wochen in Singapur, Australien, Mexiko, Kolumbien und Peru, Kanada, Vietnam, China, Neuseeland, im Oman, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in den USA konkrete Fragestellungen bearbeiten. Sie haben vor, Märkte zu erkunden, Erfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Persönlich verabschiedet wurden sie jetzt vom Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Manfred Wittenstein und vom Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Dieter Spath.

Viel vorgenommen haben sich die jungen Leute für die kommenden drei Monate: Jeweils auf sich alleine gestellt, verfolgen sie vor Ort feste Ziele, die sie zuvor selbst definiert und ihren Vorgesetzten bereits präsentiert haben. Nach ihrer Rückkehr werden sie natürlich über das Erlebte und ihre daraus gezogenen Erkenntnisse berichten. Die Themen sind so vielfältig und bunt wie der „Ländermix“: angefangen von der Vor-Ort-Recherche über Lokalisierungsstrate-gien europäischer Unternehmen in China, über  Arbeitsmentalität und Bildungsqualität in Mexiko oder über der Einfluss von Kultur und Religion auf Werbung und Kommunikation im Oman. Und schnell wird klar, dass die Fragestellungen der „PIONIERE auf der Walz“ – so nennt WITTENSTEIN sein längst bundesweit auf Aufmerksamkeit gestoßenes Pilotprojekt –   sowohl für die Reisenden selbst als auch für das Unternehmen gleichermaßen von Interesse sind.

Mit diesem für die Industrie vorbildhaften Konzept „PIONIERE auf der Walz“ gibt WITTENSTEIN jungen Menschen Raum zur persönlichen Entwicklung. Sie sollen Gelegenheit finden, fremde Orte, Mentalitäten, Kulturen, sowie  Arbeitspraktiken und Wertestellungen kennen- und verstehen zu lernen. Damit stützt das Unternehmen seinen selbstgewählten Vorsatz, weltweit exzellenter Partner für seine Kunden zu sein. Denn exzellente Produkte und Dienstleistungen weltweit anzubieten setzt eben nicht nur voraus, lokale Bedürfnisse und Anforderungen oder den Reifegrad einzelner Märkte für die eigenen hochtechnischen Produkte zu kennen. Prof. Dieter Spath: “Globales erfolgreiches Handeln erfordert darüber hinaus ein vernetztes Denken aller Mitarbeiter weltweit, oder mit drei Schlagworten zusammengefasst: gefragt sind Offenheit, Vertrautheit und Beziehungskompetenz.“

“Die gesamte Gesellschaft, braucht einen neuen, unkomplizierten Umgang mit der Globalisierung. Die persönlichen Erfahrungen und der offene Blick unserer Pioniere auf die Welt werden ihnen selbst am meisten nützen, ihrem Berufsalltag und damit auch unserem Unternehmen“, davon ist  Dr. Manfred Wittenstein überzeugt. Seine auf jahrhundertelanger Tradition fußende neue Fortbildungsidee erfährt heute, im Zeitalter der Globalisierung, neue Aktualität und Bedeutung.