03.07.2014

Felix Throm erhält das WITTENSTEIN-Stipendium 2014

WITTENSTEIN-Stiftung fördert zum 19. Mal in Folge den naturwissenschaftlichen Nachwuchs am Bad Mergenheimer Deutschorden-Gymnasium

„Ich möchte in Zukunft Teil einer innovativen technischen Welt werden.“ Der Verfasser dieses ehrgeizigen Satzes ist erst 17 Jahre alt, hat seit wenigen Tagen sein Abitur mit Bestnoten in Physik und Chemie „in der Tasche“ und wird im Herbst dieses Jahres ein Maschinenbaustudium beginnen. Für welche Universität er sich entscheiden wird, weiß Felix Throm noch nicht endgültig, doch was er studieren will, das steht für ihn bereits seit seinem Schulpraktikum bei der WITTENSTEIN AG vor einigen Jahren fest. Jetzt hat der Abiturient das 19. WITTENSTEIN Stipendium erhalten.

Der angehende Student aus Bad Mergentheim freut sich nicht nur  über die monatliche finanzielle Unterstützung in den kommenden Jahren, sondern hat auch ab sofort die  Möglichkeit, bei der WITTENSTEIN AG Praktika zu absolvieren – ein Vorpraktikum im Sommer wird Felix Throm vielleicht schon bald täglich nach Igersheim-Harthausen führen. Nur wenige Tage nach der feierlichen Übergabe im Rahmen des Abiballs am Samstagabend in der Bad Mergentheimer Wandelhalle konnte er bei seinen Kurzbesuch in der Unternehmenszentrale in Igersheim-Harthausen einen Blick in die neue WITTENSTEIN Innovationsfabrik werfen.

Erklärtes Ziel der WITTENSTEIN-Stiftung ist es, den naturwissenschaftlichen Nachwuchs in der Region zu fördern. Und so zeichnet die Stiftung seit 1996 jährlich eine Abiturientin oder einen Abiturienten des Deutschorden-Gymnasiums aus – für herausragende Leistungen im Bereich der Naturwissenschaften.

Die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten des „DOG“ hatte Dr. Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender der WITTENSTEIN AG und Initiator der WITTENSTEIN-Stiftung, in seiner Ansprache in der Wandelhalle dazu ermuntert, „als künftige Studierende und Mitgestalter der Arbeitswelt Teil einer gerade weltweit stattfindenden Revolution“ zu werden: „Im Moment ereignet sich in der Wirtschaft, in der Industrie unter dem Stichwort ‚Industrie 4.0‘ eine tiefgreifende Umwälzung unserer Arbeitsstrukturen und unserer Arbeitswerkzeuge. Sie sind dazu aufgefordert, diesen gewaltigen Umbruch mitzugestalten.“

Im Umkehrschluss seien aber auch die Unternehmer in der besonderen Selbstverpflichtung, sich intensiv mit neuen Formen künftiger Arbeitswelten und neuen technologischen Herausforderungen auseinanderzusetzen: „Innovation kann und muss überall stattfinden.“  Im eigenen Unternehmen habe man die eigenen Schlussfolgerungen mit und in der gerade eben eröffneten WITTENSTEIN Innovationsfabrik umgesetzt.

Dennoch brauche es mehr denn je die kritische Außensicht auf unternehmerisches Denken und Handeln: „Wir brauchen keine Ja-Sager, sondern kritische Begleiter aus allen Bereichen der Gesellschaft.“ Bereits angestoßen hat Dr. Manfred Wittenstein diesen gewünschten öffentlichen Diskurs in Form des internationalen Fotografiewettbewerbs „ENTREPRENEUR 4.0 AWARD“ – zum Anschauen der preisgekrönten Fotoarbeiten in der WITTENSTEIN Innovationsfabrik lud er in der Wandelhalle alle Zuhörer und damit die Öffentlichkeit herzlich ein: Nach Voranmeldung (Tel. 07931/493-10463) kann die Ausstellung „Portraying Visions“ werktags in Igersheim-Harthausen besucht werden.