03.05.2011

WITTENSTEIN unterstützt Erdbebenopfer in Japan

Mit 10.000 Euro leisten die WITTENSTEIN AG und die WITTENSTEIN alpha GmbH einen Beitrag zum Wiederaufbau nach dem Erdbeben in Japan. Die Spende geht an ein Kinderheim in der Region Sendai.

Um die Geschädigten der verheerenden Erdbebenkatastrophe in Japan beim Wiederaufbau zu unterstützen, spendet die WITTENSTEIN AG zusammen mit der Tochtergesellschaft WITTENSTEIN alpha GmbH insgesamt 10.000 Euro. Für eine schnelle und wirksame Hilfe ist es wichtig, zuverlässige und vertrauenswürdige Partner vor Ort zu finden. Daher überließ Klaus Spitzley, Vorstand der WITTENSTEIN AG, die Auswahl des Spendenempfängers den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tochtergesellschaft WITTENSTEIN Ltd. in Tokio. Die Wahl fiel auf das Kinderheim Fuji Sono in Ichinoseki im Norden Japans, nur 150 Kilometer Luftlinie vom Atomreaktor in Fukushima entfernt. Die Leiterin des Heims ist eine Deutsche: Schwester Caelina Mauer, Franziskanerin aus dem Bistum Osnabrück.

„Besonders die jüngeren Kinder zittern bei jedem Nachbeben vor Angst und verkriechen sich weinend. Alle Kinder und auch die Mitarbeiterinnen sind total erschöpft. Wir leben mit unseren 60 Kindern in der Turnhalle, zunächst ohne Strom- und Wasserversorgung. Es fehlt an Benzin und Heizöl – die Kinder frieren bei Temperaturen nachts unter 0 Grad“, berichtete Schwester Caelina in einem Telefoninterview. Eine Psychotherapeutin betreue die Kinder derzeit, weitere Hilfe sei jedoch dringend notwendig, so die 47-Jährige weiter. Obwohl es bereits eng wird im Heim, werden auf Bitte der Regierung weitere Waisenkinder und obdachlose Kinder aufgenommen. Das Heim ist stark beschädigt, viele Wände haben Risse, Fenster sind zerstört und Deckenplatten haben sich gelöst.

„Es ist schön zu wissen, wofür das Geld eingesetzt wird. So können wir uns gezielt am Wiederaufbau im Katastrophengebiet beteiligen und die Schwächsten unter den Opfern bestmöglich unterstützen“, erklärte Spitzley. „Bei der Unterstützung des Kinderheims können wir uns sicher sein, dass die Spende direkt den Betroffenen zu Gute kommt und nicht erst in einen großen Topf fließt“, so Lothar Schnelle, Geschäftsführer WITTENSTEIN Ltd., Tokio. „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer beiden japanischen Niederlassungen, WITTENSTEIN Ltd. in Tokio und WITTENSTEIN ternary Co. Ltd. in Ueda Nagano, haben die Erdbebenkatastrophe glücklicherweise unbeschadet überstanden“, berichtete Schnelle weiter. Die Bevölkerung Japans gilt nach dieser Katastrophe auch als Vorbild an Disziplin – die Menschen zeigen Vernunft im Angesicht des Unabänderlichen. Mit der Spende leistet WITTENSTEIN einen Beitrag, um die Hoffnung auf einen raschen Wiederaufbau Wirklichkeit werden zu lassen.