09.07.2013

Die WITTENSTEIN-Stiftung ist volljährig: Sarah Fischer erhält das 18. WITTENSTEIN-Stipendium

Sie ist 18 Jahre jung und will schon bald mit ihrem Studium der Medizintechnik an der Fachhochschule beginnen: Sarah Fischer aus Assamstadt. Die Abiturientin des Bad Mergentheimer Deutschorden-Gymnasiums ist die diesjährige WITTENSTEIN-Stipendiatin. Als angehende Studentin freut sie sich nun nicht nur über eine monatliche finanzielle Unterstützung in den kommenden Jahren, sondern auch über die Möglichkeit, bei WITTENSTEIN Praktika zu absolvieren – dann natürlich bei der Unternehmens-tochter, die innovative Medizintechnik wie beispielsweise intelligente Implantate für den Menschen entwickelt und produziert.

Am gestrigen Montag nach der feierlichen Preisübergabe im Rahmen des Abiballs in der Bad Mergentheimer Wandelhalle standen bei einem Kurzbesuch in der Unternehmenszentrale in Igersheim-Harthausen somit passenderweise Labor und Reinraum der WITTENSTEIN intens GmbH im Fokus der frischgebackenen Stipendiatin. Nach einem ersten „Beschnuppern“ stand für sie fest: „Hier würde ich sehr gerne Praxiserfahrung sammeln.“

Der Weg ins medizintechnische Labor führte Sarah Fischer vorbei an der mittlerweile schon recht beachtlichen Bildergalerie aller bisherigen WITTENSTEIN-Stipendiaten. Das Förderprogramm ist in diesem Jahr volljährig geworden – beim jährlichen vorweihnachtlichen Treffen aller „Ehemaligen“ kommen mittlerweile immer mehr beachtliche Karrieren zum Vorschein. Erklärtes Ziel der WITTENSTEIN-Stiftung ist es, den naturwissenschaftlichen Nachwuchs in der Region zu fördern. Und so zeichnet die Stiftung seit 1996 jährlich einen Abiturienten oder eine Abiturientin des Deutschorden-Gymnasiums aus – für herausragende Leistungen im Bereich der Naturwissenschaften.

„Seid mutig und vertraut Eurem Bauchgefühl“ – das hatte eine der ehemaligen Stipendiatinnen ihren Nachfolgern kürzlich mit auf den Weg gegeben; eine Empfehlung, die Dr. Manfred Wittenstein, Vorstandsvorsitzender der WITTENSTEIN AG und Initiator der WITTENSTEIN-Stiftung, den diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten des „DOG“ in seiner Ansprache in der Wandelhalle gerne weitergab. Ergänzend auf die durchaus wichtige emotionale Entscheidungskraft bei der Ausbildungs- und Berufswahl lenkte er den Blick auf das „Erfolgsmodell Vernetzung“ im privaten wie öffentlichen Leben gleichermaßen: „Netzwerke sind nicht nur für unser soziales Zusammenleben wichtig, sondern auch für die Art und Weise, wie wir ökonomische und technische Prozesse verstehen. Netzwerke haben auf unsere Art zu denken und zu arbeiten ganz konkrete Auswirkungen. Dass wir in Deutschland in den letzten Jahren weniger getroffen wurden von globalen wirtschaftlichen Krisen, hat auch mit dieser Netzwerkstruktur zu tun. Im Politischen nennt man das Föderalismus und in der Wirtschaft spricht man seit geraumer Zeit gerne und richtigerweise vom Hochleistungsnetzwerk Deutschland.“