23.11.2015

Auf der neuen bundesweiten Online-Landkarte Industrie 4.0: Die Schaufenster-Fabrik der WITTENSTEIN bastian GmbH

Die Schaufenster-Fabrik der WITTENSTEIN bastian GmbH

 

Die deutschlandweite Online-Landkarte „Industrie 4.0“ der Plattform Industrie 4.0 ist online. Die Schaufensterfabrik der WITTENSTEIN bastian GmbH im baden-württembergischen Fellbach ist eines von rund 200 Beispielen aus der Industrie 4.0-Praxis, die dort präsentiert werden. Ziel der neuen Internetpräsenz ist es, Unternehmen konkrete Einblicke in die Welt der Industrie 4.0 und damit Impulse für ihren eigenen Weg in eine digitalisierte Produktion zu geben.

Auf dem jüngsten Nationalen IT-Gipfel in Berlin stellte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel gemeinsam mit Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka die virtuelle Landkarte vor: „Deutschland ist international führend in der Umsetzung von Industrie 4.0. Mit der Plattform Industrie 4.0 konnten bereits wichtige Impulse gesetzt werden. Klar ist aber auch, dass wir weitere Schritte brauchen und vor allem kleine und mittlere Unternehmen auf diesen Weg mitnehmen und begleiten müssen, damit auch der Mittelstand einen koordinierten Zugang zu den neuen Technologien erhält. Ein Umdenken anstoßen, inspirieren und Hilfestellung leisten – das ist es, was die Plattform Industrie 4.0 leisten soll, um Unternehmen in ganz Deutschland auf ihrem Weg durch die vierte industrielle Revolution zu begleiten“, so Gabriel.

 

Ergebnisse und Empfehlungen der Plattform aber auch die Übersicht über Anwendungsbeispiele und Testumgebungen sollen mit der neuen Online-Karte (www.plattform-i40.de/I40/Landkarte) illustriert werden und helfen, diesen Weg gemeinsam erfolgreich zu gehen.


Industrie 4.0 bei WITTENSTEIN

Die WITTENSTEIN bastian GmbH in Fellbach verfügt über ein variantenreiches Produktportfolio im Bereich der Verzahnungs-technik und fertigt unter anderem kundenindividuelle Verzahnungs-lösungen nach dem Engineering-to-Order-Prinzip. In der dortigen Schaufensterfabrik „Urbane Produktion der Zukunft“ geht der Mutterkonzern WITTENSTEIN AG im Bereich Industrie 4.0 mit gutem Beispiel voran: Das Praxisprojekt „Elektronische Plantafel und mobiles Produktionsmanagement“ belegt anschaulich, wie durch die Anwendung des Internet der Dinge und Dienste sowie durch die Einführung mobiler Assistenzsysteme Produktionsplanungsprozesse optimiert und organisatorische Verluste reduziert werden. Durch die Synchronisation zwischen der operativen Auftragsabarbeitung auf Shop-Floor-Ebene mit der IT-gestützten Ebene der Produktionsplanung werden Medienbrüche reduziert und Produktionsplanungszyklen deutlich verkürzt und flexibilisiert.

 

Philipp Guth, Geschäftsführer der WITTENSTEIN bastian GmbH: „Durch die Realisierung der elektronischen Plantafel und des mobilen Produktionsmanagements in unserer Fertigung können wir Produktionsabläufe nahezu in Echtzeit planen und sehr viel flexibler auf veränderte Prioritäten in der Auftragsabarbeitung reagieren. Für unsere Mitarbeiter bietet die umgesetzte Lösung neue Möglichkeiten, sich aktiv und verantwortungsvoll in Produktionsplanungsprozesse einzubringen. Mit jeder einzelnen digitalen Rückmeldung unterstützen unsere Mitarbeiter nicht nur die optimierte Planung von unmittelbar zu produzierenden Aufträgen, sondern liefern langfristig einen wertvollen Beitrag zum Aufbau einer strukturierten Datenbasis, welche zukünftig mit Big Data-Ansätzen ausgewertet werden kann.“

 

• Zu finden ist das Praxisbeispiel der WITTENSTEIN AG hier

 

Bild:

Optimierte Prozesse und Abläufe durch Digitalisierung: WITTENSTEN-Mitarbeiter in der Fellbacher Produktion in Abstimmung an der elektronischen Plantafel. Text- und Bildmaterial in printfähiger Qualität finden Sie unter presse.wittenstein.de